Über mich selbst schreiben, habe ich schon in meinen beiden Büchern ausreichend praktiziert. Deshalb hier eine gelungene, überarbeitete Zusammenfassung der WDR-Hinweise zu einer Talkshow:
Mit meiner Mutter
Schulabschlussfeier
Er ist eine der schillerndsten Figuren des internationalen Jet-sets: der "schöne Consul" Hans-Hermann Weyer, der seit der Adoption einer Comtesse von Yorck im Jahre 1996 behauptet, mit dem englischen Königshaus verwandt zu sein und den Namen Consul Weyer Graf von Yorck führt. Seine Maxime lautet: "Immer denken, dass man der Größte ist, auch wenn es nicht stimmt." Solche und ähnliche Einsichten - etwa wie man "mit geringem Aufwand das größte Geld" verdienen kann - vermittelt er auch in Vorträgen zum Thema "Selbstpositionierung". Diese Kunst beherrscht der Consul, der zuletzt mit der Ankündigung, er wolle Staatspräsident von Paraguay werden, für Schlagzeilen sorgte, perfekt. Über sein genaues Alter schweigt sich der Paradiesvogel aus. "Da bin ich eine männliche Greta Garbo", sagt er.
Königsanwärter
Freiluftgeschäfte
Consulweihe
Ernennungsurkunde zum jüngsten Consul der Welt 13.11.1963
Grafen-Macher
Telefonhandel
Seit mehr als dreißig Jahren verkauft er gegen viel Geld Ritterschläge, Diplomatentitel, Doktortitel, Adelstitel und Orden. Sein erster Kunde war der Vater eines Klassenkameraden. Dem vermittelte er gegen 20.000 Mark den Posten als Honorarkonsul von Bolivien. Damals war Hans-Hermann Weyer 18 Jahre alt. Bis heute ist er dem Gewerbe von einst treu geblieben. G Die Einnahmen teilt sich der Consul mit den Staatspräsidenten der jeweiligen Länder. Dreimal im Jahr hält er sogenannte "Sprechstunden" ab, bei denen Interessenten ihre Wünsche vortragen können. Und das Geschäft mit der Eitelkeit scheint noch immer zu florieren.
Häuptlingswürden
Staatsgespräch mit Minister Manami
Beziehungen zum Vatikan
Ritter-Aspirant
Doch nicht nur mit seinem schwunghaften Titelhandel verdient Hans-Hermann Weyer sein Geld. Als "Sonderbotschafter" des kleinen afrikanischen Staates Liberia hat er ein Monopol auf die Beflaggung von Schiffen - eine zusätzliche, lukrative Einnahmequelle. Seinen Kunden erspart die liberische Flagge nicht nur Steuern, sondern auch die in Europa vorgeschriebene technische Überwachung der Schiffe. Seine Geschäfte wickelt er schon lange nicht mehr in Deutschland ab. 1980 kehrte der gebürtige Berliner seiner Heimat den Rücken. Zwei Jahre zuvor machte er kurze Zeit als Kanzlerkandidat der selbstgegründeten "Deutschen Freiheitspartei" von sich Reden und zog dann nach Paraguay. Mit dem damals amtierenden Staatspräsidenten Stroessner verband ihn eine enge Freundschaft.
Söldnerführer
Besuch in der Downing Street No. 10
Parteivorstand der DFP
1991 heiratete Consul Weyer Christina Scholtyssek. Die Bonner Botschaftertochter wuchs in Madrid auf und lebte anschließend in Sydney, Hong Kong, Melbourne, Athen und Rio. Die 37-jährige Medizinerin promovierte in München und praktiziert in Rio bei Prof. Dr. Ivo Pitanguy als Schönheitschirurgin. 16 Jahre war sie alt, als sie bei einem Empfang dem Consul zum ersten Mal begegnete. Zehn Jahre später traf sie ihn in Düsseldorf wieder - eine "schicksalhafte" Begegnung, wie beide übereinstimmend bekunden.
Mit Prinz Emanuel von Thurn und Taxis
Münchner Lach- und Schiessgesellschaft
Curd Jürgens
Staranwalt Rolf Bossi
Als erfolgreicher Bauunternehmer auf Lampedusa
Auf Staatsbesuch
Auf Staatsbesuch
Mit Thomas Gottschalk in dessen Fernsehshow
Heriberta Stroessner, die Schwester des damaligen Staatspräsidenten von Paraguay
Mit Franz Beckenbauer
Die meiste Zeit des Jahres verbringt das Ehepaar Weyer in Brasilien. Ihre Penthouse-Wohnung in Rio de Janeiro ist 622 Quadratmeter groß, die Fußballerlegende Pele wohnt nebenan. Ihren Hauptwohnsitz in Rio de Janeiro verlässt das Ehepaar Consul Weyer in Richtung Europa lediglich zu dortigen größeren Events und wichtigen Einladungen, wie zum Beispiel die Filmfestspiele oder die amfAR-Gala in Cannes, oder das Formel-1 Rennen in Monte Carlo.
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